Der Taxifahrer setzte sie genau vor ihrer Haustür ab und sie drückte ihm noch das Geld das er für die Fahrt bekam in die Hand und betrat dann so schnell es geht ihre Wohnung, da anfingen Tränen über ihre Wangen zu laufen, sie ließ ihre Jacke und ihre Schuhe einfach mitten im Flur liegen und ging sofort in Richtung Wohnzimmer, wo sie nur noch auf die Couch sinkt und sich in eine dicken Decke kuschelte und noch wusste sie nicht wie schrecklich die nächsten Tage für sie sein würden, weil zur Zeit der Schmerz überwiegte das er es schon wieder tat, er ließ sie allein.

Es waren wenige Tage vergangen, seit Taylor sie schon wieder verlassen hatte und es als 'Beziehungspause' hingestellt hatte. Doch in diesen Tagen ging es ihr immer schlechter und schlechter das der Schmerz schon beinah unerträglich war. Von Tag zu Tag nahm ihr Essverhalten immer mehr ab, bis es am Tag nur noch so wenigen war, das es nicht einmal mehr zu erwähnend wert war, doch umso mehr trank sie und lauter Wasserflaschen standen in ihrem Wohnzimmer herum und es herrschte ein reines Chaos und sie saß einfach nur da und starrte Tage lang Dinge an ohne etwas zu tun, das sing gab ihr noch etwas Kraft, doch dies würde auch vorüber gehen.

Weitere Tage verstrichen und es veränderte sich nichts, außer das die Wasserflaschen sich in ihrem Wohnzimmer weiter stapelten und ein Ende sichtlich nicht in Sicht war, von dem Essen was sie zu sich nahm, war nichts in Sicht. Immer wieder klingelte das Telefon in den letzten Tagen, jedoch rührte sie sich nicht und ignorierte es, selbst das Zahlreiche klingen an der Tür interessierte sie kein bisschen, dicke Augenringe befanden sich unter ihren Augen, durch den zu kurz gekommenen Schlaf und die viele Tränen, die sie über die Tatsache vergoß das er eine andere liebte und im Gedanken war sie davon berauscht, das sie nicht mehr Verlobt waren und dies ein großer Fehler war, wahrscheinlich tat er dies nur um sie glücklich zu sehen und aus Mitleid zu ihr und das machte sie nur noch trauriger als sie es schon war.

Weitere Tage vergingen änderten jedoch nichts an ihrem Zustand, der von Tag zu Tag schlimmer zu werden schien und aus ärztlicher Sicht sicher nicht mehr Gesund war, denn ihr Körper magerte immer mehr ab und ihr Gesicht fiel förmlich in sich zusammen und die Ansätze eines Bauches waren nicht zu erkennen und jeden Tag sie das gleiche und machte sich damit immer mehr kaputt, doch diesen Tag war es anders, ihr ging es schlechter als sonst, denn sie gab es sichtlich auf das Taylor und sie, jemals wieder zusammen finden würde und das brachte sie wohl um jeglichen Schmerz und auf einmal war es nur noch schwarz vor ihren Augen und innerlich war sie erleichtert, da es schien als wäre es vorbei und sie könnte den Schmerz los lassen, doch sie wachte in einem Wagen wieder auf und Leute standen um sie herum, die sie zuvor noch nie gesehen hatte und irgendetwas sprachen von den sie nichts verstand, doch dann auf einmal erspürte sie einen Schmerz der schlimmer war, als sie es gewohnt war und von ihrem Unterleib aus ging und die Leute um sie waren sofort aufmerksam und die einzige Worte die sie verstand war "Fehlgeburt" und sie schüttelte ihren Kopf, was die Schmerzen jedoch nicht verblassen ließ und ab da an war sie wie abwesend und schloss ihre Augen zu wollte wieder diese Hoffnung haben, das dieser Schmerz vorbei war. Im Krankenhaus wurde sie eingeliefert, die Medikamente wurde nur so in sie gepummt und der Bericht der ihr gegeben wurde verstand sie nicht und was nur für sie zählte, das es ihrem Baby gut zu gehen schien, das sie Taylor informierten bemerkte sie nicht und entließ sich selber, trotz jedem Rat der Ärzte und fuhr mit einem Taxi nach Hause und schnappte sich erst einmal eine Flasche Wasser und fiel wie ein Stein auf die Couch und die Tränen stürmten wieder in ihre Augen.

Der Schmerz in ihrem Inneren ließ sie nie alleine, sodass er beinah schon zu einem täglichen Begleiter wurde, mit dem sie anfing zu Leben, die Hoffnung, das Taylor sich für sie entscheiden würde, war vergangen und sie wusste, das es nun wahrscheinlich die Zeit wäre los zu lassen und ihn glücklich werden zu lassen, egal wie sehr man nur schon an dem Gedanken scheitert, er hatte es wohl mehr als jeder anderer verdient glücklich zu werden. Die Tabletten die ihr der Arzt gegeben hatte, als Voraussetzung das sie Entlassen wird, nahm sie wohl eher selten, da dies alles nicht mehr für sie zählte.